Nächstes Watterfäscht

Freitag
6.9.2019
Samstag
7.9.2019
Sonntag
8.9.2019

John Lyons Band

 DSC5055 WRFR 25
 DSC5055 WRFR 1
 DSC5055 WRFR 9
 DSC5055 WRFR 8
 DSC5055 WRFR 7
 DSC5055 WRFR 6
 DSC5055 WRFR 11
 DSC5055 WRFR 20

Samstag, 19:00h, "Wattstock" Festhalle (37)

john lyons 800px
<center><i>In Zusammenarbeit mit Wattstock</i></center>
In Zusammenarbeit mit Wattstock
John Lyons verfolgte von Kindesbeinen an seinen Traum. Er wuchs in einer ländlichen Gegend auf einer Farm in der Nähe von South Haven im US-Bundesstaat Michigan auf. Schon als Kind war er anders als die Nachbarskinder und sein älterer Bruder Tom. Während dieser sich gemeinsam mit dem Vater American Football Spiele im TV ansah oder draussen mit anderen Kindern rumtobte, war John fasziniert von Musik. Mit Vorliebe holte er sich Alben aus der Sammlung seines Vaters hervor, Bob Dylan, The Klingston Trio, Duke Ellington und Eric Clapton. Oder er sass stundenlang vor dem Radio und hörte sich die Sender von Chicago und Detroit an, die hauptsächlich Motown, Soul, Chicago Blues und Classic Rock spielten. Seiner Mutter Connie blieb diese Leidenschaft nicht verborgen. Sie wusste insgeheim, dass John die Musik im Blut hatte. Wie John erst später erfahren sollte, wurde er als Baby von einer Musikerfamilie zur Adoption freigegeben und kam im Alter von drei Monaten zu den Lyons. Connie war es auch, die dem kleinen John die erste Gitarre schenkte und sein Talent förderte.

Nach der Highschool begann John Lyons eine Ausbildung zum Tontechniker, später wechselte er an die Uni. Nebenbei hatte er diverse Gelegenheitsjobs, jobbte unter anderem als Tellerwäscher in Restaurants und spielte auch in Bars Bluesklassiker und Coverversionen von Clapton, Van Morrison und den Beatles, um sich über Wasser zu halten. Während dieser Zeit entstand die tiefe Liebe zum Blues. Stevie Ray Vaughn, Jimi Hendrix und Robert Cray waren John Lyons grosse Vorbilder. Nach dem Uni-Abschluss im Jahr 1996 entschloss sich John nach Florida zu gehen, um den Traum als Musiker zu leben, aber dies gestaltete sich einiges schwieriger als erwartet. Bis zu dem Moment, als er bei einem Auftritt seine zukünftige Frau kennenlernen sollte. John verstand augenblicklich den Wink des Schicksals. Er und Daniela sind am exakt gleichen Tag und im gleichen Jahr geboren worden. Daniela holte John nicht nur aus dieser Bar in Florida, sondern auch aus diesem eher düsteren Abschnitt seines Lebens raus. John liess sein altes Leben zurück, zog mit Daniela via Chicago nach Zürich, wo das Paar noch heute mit seinen beiden Töchtern lebt.

Geblieben ist einzig Johns Leidenschaft für Musik. 2005 gründete er seine eigene Band und nahm in den folgenden Jahren in unterschiedlicher Besetzung zwei Alben auf. Das aktuelle Album entstand letzten Sommer. Als Soundfarm-Besitzer Marco Jencarelli, Gitarrist von Philip Fankhauser, auf Tour musste, drückte er John Lyons die Schlüssel zum Studio in die Hand. Dieser wusste die Gelegenheit zu nutzen, und innerhalb einer Woche entstand mit Hilfe von ein paar Freunden „Sing Me Another Song“; Simon Britschgi spielte die Drums, Gabriel Spahni von Pegasus spielte Bass und schrieb den Song „She’ll tell you no lies“, Hit-Produzent Maury Pozzi („Ma Chérie“ von DJ Antoine) kam mit seiner Akustikgitarre vorbei und Simon Winiger (Marc Sway, Lunik) musste einmal kurzerhand für Spahni am Bass einspringen. In einer 18-stündigen Monstersession spielte Matt Savnik am letzten Tag noch alle Pianoparts ein. John Lyons meint dazu: „Ich habe mein ganzes Leben lang den Traum einer Musikkarriere verfolgt, bislang ohne damit grosses Geld zu verdienen.
john lyons cover 200px
Das hat mich aber nie daran gehindert, weiterzumachen. Musik ist meine Berufung, eine Verpflichtung mir gegenüber. Ich schreibe diese Musik für mich. Und für dich.“—- Das war eine der genialsten Blues/Rock-Bands, die wir je auf unserer Bühne hatten – die Profimusiker in John’s Band (u.a. von Pegasus, Lunik, Ritschi, auch schon mit Marc Sway, Yvonne Moore, Jammin etc. ) sorgen für den perfekten Sound und mit John (USA) auch für das real blues feeling. Da sprang der Funke aufs begeisterte Publikum und Stillsitzen war nicht mehr möglich. BLUES ALWAYS!